Bei der Gerd Kommer Capital GmbH steht die passive Anlagestrategie vom Robo Advisor im Mittelpunkt. Hier können Anleger schon ab 10.000 Euro einsteigen und mit Sparplänen ab 50 Euro monatlich den Vermögensaufbau beginnen. Wie schon 2002 in seinem Bestseller beschrieben, hat Kommer das ETF-Weltportfolio entwickelt. Seine umfassenden Kenntnisse aus Studien und praktischen Erfahrungen haben in ihm die Überzeugung wachsen lassen, das rein wissenschaftliche Sachverhalte und Fakten die beste Orientierung für ein erfolgreiches Agieren am Aktienmarkt darstellen. Da jedoch kaum ein Privatanleger die Zeit und das Wissen eines Experten mitbringen, stellt er passives Anlegen in den Vordergrund. Das bedeutet, dass Wertpapiere für 15 bis 20 Jahre im Depot gehalten werden. Er setzt damit grundsätzlich auf eine positive Entwicklung der globalen Wirtschaft. Die Geschichte der letzten Jahrzehnte gibt ihm recht. Noch immer folgte auf ein vorübergehendes Tief ein Hoch.

Aktives Anlegen sieht er kritisch, weil es seiner Auffassung nach auf einer nur scheinbar sinnvollen Auswahl von einzelnen Anlageprodukten gehen kann. Oft bestimmen die Berichte in den Medien die Entscheidungen der Anleger oder beeinflussen sie zumindest. Das hat jedoch mit sachlich-logischen Überlegungen meist wenig zu tun. Die Ermittlung der passenden Zeitpunkte für Kauf und Verkauf sowie das Aufspüren rentabler Unternehmen und Märkte sind immer von der Kompetenz des Anlegers abhängig. Ein kleiner Fehler kann zu hohen Verlusten führen. Da der Markt nicht berechenbar ist, ist auch aktives Anlegen eine unberechenbare Angelegenheit. Das ist der Grund, warum niemand die Wertentwicklung einer Aktie oder eines Fonds garantieren würde. Es bleibt grundsätzlich ein Faktor der Unsicherheit. Diese Unsicherheit kann durch eine sehr breite Streuung abgemildert werden. Um diese Streuung zu erreichen sind viel zeit, gute Insiderkenntnisse und eine hohe Investitionssumme nötig. Anleger aus dem privaten Bereich verfügen meist nicht über die zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten, aktiv an den Börsen zu agieren. Eine passive Investitionsstrategie jedoch ist nicht mehr als eine rationale Entscheidung, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen fußt. Dabei werden Daten verarbeitet, die durch die unabhängige Kapitalmarktforschung gesammelt werden. Die erworbenen Produkte verbleiben zwischen 15 und 20 Jahren im Portfolio und können sich so, parallel zu den Finanzmärkten, insgesamt positiv entwickeln. Kommer glaubt an Wirtschaft und Märkte und sein Erfolg gibt ihm recht. Wer sich seiner Strategie anschließt, kann am Erfolg dieser Strategie teilhaben.

Viele Kleinanleger und vor allem Anfänger an der Börse träumen vom schnellen Geld. Immer wieder tauchen Personen in den Medien auf, die im Handumdrehen Millionäre geworden sind. Viele nehmen sich deren Erfolg zum Vorbild und wollen es ihnen auf der Stelle gleichtun. Oft beginnen private Anleger Hals über Kopf mit dem Kauf von Aktien. Die zahlreichen Angebote für kostenlose Depots sind weitere Anreize. Aktuell ist die Zinspolitik nicht dazu angetan, Geld auf andere Art zu bewahren als durch Immobilien oder Aktien. Doch so, wie jeder Immobilienkauf wohlüberlegt sein will, sollten auch vor dem Einstieg in das Aktiengeschäft eine Strategie erstellt sein. Trading ist keine Zauberei. Die Gewinne, die Anleger mit Aktien machen, stehen in einem direkten Zusammenhang mit der Höhe der Investitionssumme und der Expertise, mit der die Depots zusammengestellt wurden. Kleinanleger und Laien haben deshalb mit zwei Hürden zu kämpfen. Meist fehlt ihnen Erfahrung und Überblick. Gleichzeitig sind die Investitionssummen häufig zu klein für den großen Gewinn. Scheinbar lukrative Papiere werden gekauft und schnell wieder verkauft, wenn sie die Erwartungen nicht erfüllen. Leider träumen viele noch immer von der Superaktie. Hier liegt bereits das erste Risiko. Das Handeln mit Aktien und anderen Finanzprodukten kostet Gebühren. Je nach Institut werden Depotgebühren erhoben. Darüber hinaus sind Gewinne steuerpflichtig. Jeder Kauf und jeder Verkauf schmälern damit den möglichen Gewinn. Außerdem ist es fast unmöglich, alle relevanten Informationen zu verarbeiten, die für oder gegen eine Investition sprechen. Für denjenigen, der sich auf aktive Investitionen setzt, gibt es eine Menge zu tun. Jede Bewegung auf dem Markt muss wahrgenommen werden, Unternehmen und Branchen müssen durchleuchtet werden. Zusätzlich sind Entscheidungen nur dann effektiv, wenn sie zum rechten Zeitpunkt erfolgen und umgesetzt werden. Zuspätkommen oder vorschnelles Handeln führen zu Verlusten. Wer an der Börse zu früh oder zu spät agiert, verliert Gewinne. Kommer ist sicher, dass passives Investieren größere Chancen auf Gewinnmaximierung bietet. Sein ETF bildet den gesamten Weltmarkt ab. Er investiert in Indexfonds, damit wird ein tagesaktuelles Beobachten jeder kleinen Bewegung überflüssig. Wer sich selbst im aktiven Trading versuchen will, braucht zuerst fundiertes Fachwissen und darüber hinaus sehr viel Zeit. Außerdem gibt es keinerlei wissenschaftlich fundierte Gewinnaussichten. Wem sein Kapital lieb ist, der sollte daher die Anlagestrategie einem Experten überlassen.